Kindertagesstätten und Schulen, die ein längerwährendes Kopflausproblem haben, können unser Diagnoseset mit Läusekamm, Anleitung und lustigen Aufklärungspostkarten kostenlos für alle Kinder bestellen. An einem “Laus raus Tag” sollen alle Eltern bei Ihren Kinder durch “Auskämmen mit Pflegespülung” nachprüfen, ob ihr Kind Kopfläuse hat. Dadurch wird der Kreislauf der gegenseitigen Wiederansteckung beendet und die Anzahl der befallenen Kinder insgesamt verringert.
Nebenbei werden die Eltern über Kopfläuse und deren Diagnose informiert. Wenn die Schule das Thema außerdem im Unterricht aufgreift, ist das eine sinnvolle Ergänzung, bei der alle Beteiligten schließlich zu wahren Kopflaus-Experten werden.
Der Kamm in unserem Diagnoseset ist baugleich mit dem in einer in Braunschweig durchgeführten Vergleichsstudie zur Kopflausdiagnose. Dabei wurde sorgfältiges Nachschauen mit Auskämmen verglichen (Jahnke et.al. 2009). Es hat sich gezeigt, dass nasses Auskämmen mit Pflegespülung deutlich besser einen Kopflausbefall erkennt, als eine sorgfältige Nachschau selbst durch geschultes Personal. Siehe auch unter Weiterlesen.
Abb. Das ist drin im kostenlosen Set: Diagnosekamm, Anleitung zum nassen Auskämmen mit Pflegespülung und 4 lustige Aufklärungspostkarten
Die britische Community Hygiene Concern empfiehlt, solche “Bug Busting Tage” dreimal im Jahr vorbeugend durchzuführen. Wir glauben, ohne ein gemeinsames Problem mit einem längerdauernden Kopflaus-Ärger ist ein solches Vorgehen wenig erfolgversprechend, weil dann zu wenige Eltern mitmachen.
Als Organisator/in des Lausraustages bringen Sie die die wichtigsten Beteiligten an einen Tisch. Schulleitung, Elternvertretung und sofern interessiert das örtliche Gesundheitsamt ziehen idealerweise an einem Strang. Von uns bekommen Sie kostenlose Diagnosesets mit Kamm, Anleitung und Aufklärungspostkarten in einem praktischen wiederverschließbaren Beutel.
Als Gegenleistung bitten wir Sie um eine kurze email über den Erfolg oder Misserfolg der Aktion und Ihre eingesetzten Medien (z.B. Elternbriefe). Es interessiert uns besonders, was Sie zu folgenden Fragen für eine Meinung haben:
Sind Eltern bereit, den Aufwand für eine solche “private Reihenuntersuchung” zu investieren?
Welche Bedingungen sind dafür hinderlich bzw. förderlich?
Trägt eine solche Aktion zur Versachlichung und zur Aufklärung bei?
Ist die Diagnose durch nasses Auskämmen machbar, oder würden bei trockenem Auskämmen mehr Eltern mitmachen?
Wurden nach der Aktion Kopflausfälle gemeldet?
Wie haben Sie den Termin für den Laus raus Tag festgelegt?
Wie haben Sie die Verteilung der Kämme organisiert?
Welche begleitenden Aktionen gab es (z.B. Vortrag durch Gesundheistamt oder Kinderarzt, Thematisierung im Unterricht, Elternabend)
Würden Sie so eine Aktion erneut durchführen?
Was würden Sie beim nächsten mal anders machen?
Bitte senden Sie Ihre Bestellung mit Anzahl und Lieferadresse per email. Je nach Problemstellung empfiehlt es sich, eine ganze Gruppe oder die ganze Einrichtung in die Aktion einzubeziehen. Wir beliefern die Einrichtungen direkt, eine Lieferung an Privatpersonen ist nicht möglich. Die Sets dürfen nicht verkauft werden. Damit wir die Aktion möglichst lange fortsetzen zu können, bitten wir Sie im Anschluss im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Förderverein, Elternsammlung) um eine Spende. Wenn das nicht möglich ist, lassen Sie sich bitte trotzdem nicht abhalten, Diagnosesets zu bestellen.
Abb. Diagnosesets werden im Klassensatz oder für die ganze Einrichtung geliefert. Die Verteilung und den Elternbrief organisieren sie selbst